Dienstag, Dezember 30, 2008

Bei heise.de wird beschrieben, wie Hacker die Wii von Nintendo soweit geknackt haben, das sie Linux nativ zum Laufen bekommen. War gar nicht so einfach, einige genutzte Schwachstellen waren:

  • der Arbeitsspeicher der WII wird bei einem Neustart nicht neu initialisiert
  • eigene Verifikations-Prozesse für Verschlüsselungs-Keys
  • einmal verifizierte Signaturen werden automatisch als gültig angenommen und nicht erneut überprüft.
  • ein Speicherüberlauf in einem der Wii-Spiele
  • die Firmware des eingebauten DBD-Laufwerks

Den Artikel sollte man sich mal etwas genauer durchsehen, daraus kann man auch etwas erkennen, wie Hacker sich von Lücke zu Lücke vortasten.

Auch ganz netter Kommentar zum Schluss:

Für Michael Steil, einem der führenden Xbox-Hacker, sind somit alle wichtigen Spielekonsolen mit Ausnahme der Playstation 3 gebrochen. Dies liegt seiner Meinung nach daran, dass Sony das Gerät von vornherein für Linux geöffnet hat und es damit für viele Hacker "uninteressant" geworden sei. Cracker und Softwarepiraten, für die ein Knacken der Playstation noch weit oben auf der Wunschliste stehe, hätten allein keine guten Karten.


Tja, darüber sollte vielleicht der ein oder andere Hardware-Hersteller mal nachdenken...