Donnerstag, November 27, 2008

Defective by Design: Apple gerät (wieder) ins Visier der Anti-DRM-Kampagne

bei heise.de gelesen: die Free Software Foundation versucht dem ausufernden Digital Rights Management DRM mit der Kampagne Defective by Design entgegenzuwirken.

Bis zum Jahresende soll jeden Tag ein besonders abstruses Beispiel vorgestellt werden. Erster Kandidat ist Apple mit fast der gesamten Produktpalette. Bei iPhone und iPod mit den DRM-geschützten Musikstücken aus dem iTunes geht das ja noch so einigermassen.

Den Vogel schiessen aber die neuen MacBooks ab. Sie sind (dank DRM-geschützter HDCP-Verschlüsselung) nicht mehr in der Lage, High-Definition-Filme auf einem externen Bildschirm auszugeben, der diese Verschlüsselung nicht unterstützt. Da geht dann der Kauf eines MacBooks gleich mit der Anschaffung eines neuen Monitors einher.

Ich find's irgendwie lustig, das die doch so auf innovatives Design versessene Apple-Gemeinde sich jetzt mit dem Label "Defective by Design" auseinandersetzen muss.

Montag, November 24, 2008

PinguPanik bei Microsoft

Microsoft versucht seinen MSN Messenger etwas zu pushen und bietet ein "Spiel des Monats", das man über den Messenger gegeneinander spielen kann. Für diesen Monat ist es (passend zum anstehenden Winter) eine virtuelle Schneeballschlacht. Ziel des Schneeballwerfens: Pinguine!

Ein Schelm, wer dabei an einen Seitenhieb gegen Linux denkt...

Montag, November 17, 2008

Google sucht nach der Grippewelle

Google hat jetzt einige Auswertungen auf die in ihrer Suchmaschine eingegebenen Suchbegriffe online gestellt. Konkret geht's um Internet-Suchen zum Thema 'Grippe', Nutzer suchen eben vermehrt nach diesen Informationen, wenn die Grippe in der Nachbarschaft umgeht. Google korrelliert solche Suchanfragen mit den Geo-Koordinaten der suchenden Nutzer. So kann Google Auswertungen über die geographische Verteilung der Grippe in den USA treffen, die deutlich schneller sind als die entsprechenden Vorhersagen der amerikanischen Gesundheitsbehörde.

Google hat das exemplarisch zurück bis ins Jahr 2004 zusammengestellt, und kann eine beeindruckende Übereinstimmung mit den Daten des amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention (CDC) erreichen.



Man muss nur mal weiterdenken, was man noch ableiten könnte: Wahlvorhersagen, Börsenkurse, Kaufverhalten von Neuwagen, oder die Gewinner beim Eurovision Song Contest.

Kleiner Update: auch userfriendly hat schon einen passenden Kommentar dazu .

Wie man im Web2.0 mit Fehler umgeht

Der Spielehersteller EA Games hat in seinem Golfspiel "Tiger Woods PGA Tour 08" einen klitzekleinen Fehler drin: die Spielfigur von Tiger Woods kann über Wasser gehen und so auch noch verlorengeglaubte Bälle spielen.

Ein Nutzer hat den Bug gefunden und ein entsprechendes Video bei YouTube online gestellt. Und wie reagiert man auf so etwas RICHTIG in der Web2.0-Zeit? Nicht mit Verschleierungen, nicht mit Anwälten, sondern auf dieselbe Art: mit einem YouTube-Video. Verlinkt sind beide Videos bei www.website-boosting.de.

So kann EA Games einen (peinlichen) Programmierfehler noch positiv vermarkten: das zweite Video von EA Games wurde fünfmal so häufig aufgerufen.

Freitag, November 14, 2008

Seitensprung in Second Life, Scheidung in First Life

Aus einer dpa-Meldung: eine englische Ehefrau hat nach einem (virtuellen) Seitensprung ihres Mannes in Second Life eine (reale) Scheidung eingeleitet. Da wird die Schein-Welt von Second Life doch wieder etwas realer.

Microsoft liefert einen Patch nach sieben Jahren

Microsoft hat nach sieben (!) Jahren einen Patch für eine Sicherheitslücke im SMB-Protokoll. Seit 2001 bastelte Microsoft an der Lösung, jetzt ist sie endlich da.

Sowas kann man sichwohl nur als Mega-Konzern leisten. Wenn ich daran denke, wie sich mein Kunde anstellt, wenn er mal einen Tag auf einen Patch warten muss...

Mittwoch, November 12, 2008

IT und Humor...


Neulich auf der Autobahn gesehen: ein Lieferwagen wirbt für die drei Kern-Dienste seiner Firma:
* Elektro
* Sitcom
* IT-Service

Nun bin ich ja der erste, der zugibt, das es in der IT manchmal auch sehr lustig zugehen kann ...