Frank Niemann schreibt im CW Notizblog über den Vortrag “The people problem” von Gartner. Dort wird eine Zukunft skizziert, in der die Teenager von heute, die “Digital Natives”, in der Wirtschaft 'angekommen' sind.
Frank Niemann ist das skeptisch, ob sich das so entwickeln wird:Diese “Digital Natives” wüchsen mit MP3-Playern, Handys und PDAs auf und nutzten sie wie einen Gebrauchsgegenstand, ohne sich Gedanken über die Funktionsweise zu machen.
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Zudem würde dann nicht mehr der Betrieb IT-Lösungen wie Notebooks bereitstellen, sondern die Anwender brächten ihre eigenen Geräte mit, weil ihr mobiler PC cooler ist als das schnöde Gerät, welches die IT als Standard definiert hat.
Nette Vorstellungen sind das schon. Ob aber beispielsweise Banken oder Behörden es zulassen, dass ihre Mitarbeiter ihre eigenen Gerätschaften ans Firmennetz anstöpseln, wage ich zu bezweifeln. Firmen versuchen ja, möglichst standardisierte IT-Umgebungen zu schaffen: Eine Hardware, ein Betriebssystem und möglichst viel Standard-Software.
Diesen Punkt haben wir aber bereits heute erreicht. In vielen Firmen sind die Hälfte aller Beschäftigten Externe, die natürlich ihre eigenen Geräre mitbringen. Aber auch die fest angestellten Mitarbeiter bringen Vielfalt in die technologische Landschaft. Bei einer Sicherheits-Konferenz vor knapp zwei Jahren berichteten mehrere Sicherheits-Verantwortliche von großen Firmen bereits über die Probleme mit Blackberry's, PDA's, Designer-Handy und sonstigen Geräte, die vom Management oft aus Prestige-Gründen angeschafft werden. Der Begriff "Manager-Tamagotchi's" hat sich dafür schon durchgesetzt.
Willkommen in der Welt von morgen.
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